Ich bin mit Leib und Seele Tagesmutter. Ich liebe diese Momente in denen ich mit strahlenden Kinderaugen angesehen werde. Die Reaktionen von kleinen Kindern sind immer ehrlich und direkt auf den Moment bezogen. Ich weiß sofort, was ich richtig mache und was falsch ist.
Ich bin Jahrgang 1968. Seit 2004 wohne ich mit meinem Mann und zwei Söhnen (geboren im Oktober 1998 bzw. im August 2000) in einem Reihenhaus in Kaltenkirchen. Aufgewachsen bin ich in Hamburg. Wir wohnten an der Saseler Chaussee. Das war und ist eine der Hauptverkehrsstrassen in Hamburg. Einen Spielplatz in unserer Nähe gab es nicht, so das meine jüngere Schwester und ich viel drinnen gespielt haben. In den Sommerferien habe ich mit meinen Eltern und meiner Schwester oft das Haus meiner Großeltern gehütet. Die Großeltern fuhren dann selbst in den Urlaub und wollten ihr Haus, das zwischen Schleswig und Flensburg außerhalb eines Dorfes liegt, nicht allein lassen. Ich als Stadtkind habe diese Urlaube genossen. Ich konnte den ganzen Tag draußen sein und spielen. Nach meiner Ausbildung habe ich meinen Mann kennen gelernt und bin zu ihm nach Henstedt-Ulzburg gezogen. Das ist schon viel ländlicher als meine Kindheit an der Saseler Chaussee. Bevor die Kinder geboren wurden, haben wir unsere Freizeit in unserem Schrebergarten verbracht, oder wir sind mit unserem Motorrad in Schleswig-Holstein herum gefahren. Heute , wo die Kinder erwachsen sind, fahren wir gemeinsam Motorrad. Unsere Söhne haben dieses Hobby auch für sich gewählt. Den Schrebergarten gibt es auch noch. Er dient vor allem meinem Mann als Ausgleich zur Arbeit. Ich selbst lese auch gerne, wenn es meine Zeit zulässt. Als Lesestoff kommt vom Kriminalroman, über Liebesgeschichte bis hin zu Fachliteratur für Pädagogik und Alltag alles in Frage.
Damit die Kinder die Förderung bekommen, die sie brauchen, ist eine gute Vorbereitung und Qualifizierung Pflicht. Die Pflegeerlaubnis des Jugendamtes habe ich 2006 erhalten. Ich besuche mehrmals im Jahr Seminare, um mich immer weiter fortzubilden. Wichtig ist auch die regelmäßige Teilnahme an Erste-Hilfe-Kursen mit dem Schwerpunkt Säuglinge und Kleinkinder – für den Fall der Fälle.
Die enge Zusammenarbeit mit dem zuständigen Jugendamt ist für mich eine echte Erleichterung. Bei Rückfragen habe ich immer eine Anlaufstelle und die regelmäßige Überprüfung der Räumlichkeiten, in denen ich die Kinder betreue, gibt mir Anreize zur Verbesserung. Denn ich möchte, dass sich Ihr Kind bei mir wohl fühlt. Das gibt auch Ihnen als Eltern ein gutes Gefühl. Auf Ihre Wünsche gehe ich in der täglichen Arbeit so gut wie möglich ein und biete Ihnen eine Flexibilität, die die bestmögliche Eingliederung der Kinderbetreuung in Ihren Alltag erlaubt.